SHELTERS _in_direct strike

In einem dunklen Studio rollt ein Darsteller lange Papierstreifen aus und bedeckt damit den Boden des Studios. Auf der linken Seite befindet sich eine Leinwand mit einer grauroten Karte der Ukraine, im Hintergrund eine weiße Leinwand und ein zweiter Darsteller, der diese mit einem weißen LED-Lichtpanel auf einem Stativ beleuchtet.

Ich schreibe am 30. September 2025. In den letzten drei Wochen haben russische Drohnen und Flugzeuge den Luftraum von vier europäischen Ländern verletzt: Polen (9.–10. September), Rumänien (14. September), Estland (19. September) und Dänemark (22. September).

SHELTERS_in_direct_strike ist eine Performance des ukrainischen Künstlers Andrii Romanenko zu den Themen Bombardierungen, Schutzräume und Krieg, der über seine Grenzen hinausgeht. Ausgehend von Zeugenaussagen von Zivilist*innen und Dokumenten zeitgenössischer Kriegsführung, konfrontiert die Performance dieses Material mit dem Körper des Darstellers und untersucht die Verletzlichkeit des Menschen angesichts des Krieges. Verankert in einem offenen Austausch mit dem Publikum lädt sie zu einer kollektiven Reflexion über drängende Fragen ein:

Wie breitet sich Krieg über die Kriegsgebiete hinaus aus und was können wir tun, wenn er uns voll und ganz erreicht?

Eintritt frei. Tickets können ab 24.11. gebucht werden.

Konzept, Text, Performance: Andrii Romanenko
Mentoring: Helgard Haug, Polina Fenko
Tutoring: Sandra Noeth, Janez Jansa
Stage Design: Arturo Lugo
Assistance, Performance: Masha Shalagina
Foto: Frieda Luk

Inhaltlicher Hinweis: Das Werk enthält Materialien, die in engem Zusammenhang mit aktuellen militärischen Konflikten stehen.
Sensorische Informationen: Die Aufführung enthält laute, unvorhersehbare Geräusche, Dunkelheit und helles Licht.

Veranstaltungsort: Uferstudios | Studio 8 | Uferstr. 23 | 13357Berlin

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