Hana Umeda
RAPEFLOWER
RAPEFLOWER ist eine Untersuchung, die sich in meinem eigenen Körper abspielt. Es ist der Körper, nicht der Diskurs, wo die Erfahrung sexueller Gewalt – die eigene, vererbte und erlernte – mit Abwehr- und Überlebensstrategien verwoben ist. Vergewaltigung ist eines der kulturübergreifend am meisten verbreiteten Phänomene, das Frauen unabhängig von ihrer ethnischen Identität oder ihren Maßen teilen. Vergewaltigung ist eine Waffe, die eingesetzt wird, um eine Person in ein Objekt zu verwandeln. In dieser künstlerischen Recherche positioniere ich mich als Überlebende einer Vergewaltigung und als gelbe Frau – eine Kategorie, die an A.A.Chengs Buch „Ornamentalism“ orientiert ist. RAPEFLOWER ist eine Geschichte der Vergewaltigung, verstanden als psycho-somatischer Zustand; eine Bewegungspraxis eines Objekts, das zum Subjekt wird.
Hana Umeda, 1986 in Warschau geboren, ist eine halb polnische, halb japanische Performerin und Künstlerin. Als Sada Hanasaki ist sie eine Jiutamai-Tänzerin und Natori in der Hanasaki-ryu-Schule des Jiutamai. In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie mit autodokumentarischen Themen und erforscht den Jiutamai-Körper.
IG: @hanaumeda
Konzept, Choreographie, Tanz: Hana Umeda
Eintritt frei. Tickets können 10 Tage vor der ersten Vorstellung gebucht werden.
Künstlerinnnengespräch 19 November mit Luke Pell
Veranstaltungsort: Uferstudios | Uferstr. 23 | 13357Berlin