Colleen Ndemeh Fitzgerald
I want revenge, grandma
Was macht die koloniale Beziehung zwischen Liberia und Deutschland aus? Was sagt uns diese Beziehung über den größeren Kontext der jahrhundertelangen Unterdrückung Afrikas und seiner Menschen durch Europa? In dieser sinnlichen und vielschichtigen Performance lädt Colleen Ndemeh das Publikum dazu ein, sich mit alten Wunden, harten Schalen und verstaubten Museumsvitrinen auseinanderzusetzen, zu gedenken und diese aufzubrechen. Anhand ihres Rahmens der 4 R: Restitution, Reparationen, Rache, Rückkehr, analysiert sie die Vergangenheit und bleibt gleichzeitig mit konkreten Forderungen für die Gegenwart und Zukunft verbunden. Sie nutzt ihre Kpelle-Wurzeln als Technologie, um Wege zu dem zu öffnen, was als nächstes kommt. Was kommt nach Jahrhunderten kolonialer Gewalt?
Colleen Ndemeh Fitzgerald (1992) ist eine multidisziplinäre Performance-Künstlerin, Aktivistin und Kulturarbeiterin kpelleanischer (liberianischer) und irisch-amerikanischer Herkunft. Sie leistet international künstlerische und politische Arbeit zu den Themen Feminismus, Antikolonialismus und Blackness.
@colleen_ndemeh
colleenndemeh.com
Eintritt frei. Tickets können 10 Tage vor der ersten Vorstellung gebucht werden.
Künstlerinnengespräch am 16. November mit Bárbara Santos
Konzept und Performance: Colleen Ndemeh Fitzgerald
Mentoring: Atabey fka Carlos Maria Romero, hn lyonga, iki yos peña narváez
Videobearbeitung: Julia Cohen Ribeiro
Videomaterial von: Colleen Ndemeh Fitzgerald, Pablo Werner Pacheco, Klaus Renkin and Ralph Werner
Sound Design: Nancla
Lichtdesign: Catalina Fernandez