Burcu Bilgiç
Belly Talks with Ümral
Mit Blick auf persönliche Geschichten zielt diese Performance darauf ab, die Lücken zwischen nicht kommunizierbaren Körpern mit komplizierten Fehlern zu füllen. Sie enthüllt das Wissen, wie die Performerin und Ümral, ihre Großmutter, ihre Bäuche tragen. Die Performerin gräbt sich in die Privatsphäre der ältesten Feministin ihrer Familie ein, um ihren Weg innerhalb dieses Fragezeichens der Vorfahren zu finden.
Was kann erzählt werden, wenn der Körper nicht getanzt, ausgezogen oder in einer Geschichte genossen wird? Ist das Schreiben der abwesenden Geschichte einer Großmutter überhaupt relevant? Ist es das, wonach die Abwesenheit fragt? Was passiert, wenn die Darstellerin nicht nur ihren Bauch zurückfordert, sondern auch den ihrer Großmutter? Macht das jemanden glücklich?
Dies sind nicht nur operative Fragen, sondern auch feministische Fragen und Fragen der Liebe.
Burcu Bilgiç (1987, İstanbul) ist eine Künstlerin, Tänzerin und Redakteurin, die jetzt in Berlin lebt und Performance-Arbeiten produziert, in denen sie selbstreflexive Texte mit physischem Handwerk vermischt. Ihr künstlerisches Interesse liegt darin, die Dinge persönlicher zu machen, bis sie fast greifbar werden.
@burcubilzic
Eintritt frei. Tickets können 10 Tage vor der ersten Vorstellung gebucht werden.
Künstlerinnengespräch am 8 Dezember mit Eva-Maria Hoerster
Konzept, Performance: Burcu Bilgiç
Mentoring: Sigal Zouk, Jennifer Rosenblit, Anne Juren
Bühnenbild: Juli Weber
Sound design: Anton Gerzina, İlkyaz Yağmur Özköroğlu
Lichtdesign: Catalina Fernandez
Darstellerische Produktionsassistenz: Suet Wa
Kostümdesign: Sofia Loose Martinez de Castro
Video: Derin Cankaya
Tutorin: Sandra Noeth