Resilient Bodies, Residual Effects.
Sandra Noeth
Resilient Bodies, Residual Effects. Artistic Articulations of Borders and Collectivity from Lebanon and Palestine
Was braucht es, um eine Grenze zu überschreiten, und was braucht es, um zugehörig zu sein? Dr. Sandra Noeth ist Professorin am HZT - Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin (MA SODA - Solo/Dance/Authorship). In dem englischsprachigen Band Resilient Bodies, Residual Effects untersucht sie die miteinander verschränkten Erfahrungen von Grenze und von Kollektivität aus der Perspektive des Körpers. Durch die dramaturgische Analyse zeitgenössischer künstlerischer Arbeiten aus dem Libanon und Palästina zeigt Sandra Noeth, wie Grenzen und Kollektivität durch performative, körperliche, bewegungsbasierte und sinnliche Strategien hervorgebracht und verhandelt werden. Die interdisziplinäre Studie gewinnt an Relevanz vor dem Hintergrund sozialer und politischer Transformationsprozesse im Nahen Osten seit 2010 und darüber hinaus. Sie rückt die residualen und strukturellen Auswirkungen von Grenze und von Kollektivität in den Vordergrund um darauf aufbauend einen Begriff von Handlungsfähigkeit und von Verantwortung zu entwicklen, der immanent an miteinander in Beziehung stehende Körper gebunden ist.
Sandra Noeth
Resilient Bodies, Residual Effects.
Artistic Articulations of Borders and Collectivity from Lebanon and Palestine.
Transcript Verlag, 2019
ISBN: 978-3-8394-4363-7