Aesthetics of Access
mit Julia Watts Belser, Claire Cunningham und Nadja Dias
Wir laden Dich ein, diese Diskussion über die Aesthetics of Access im Tanz und in der Performancekunst zu erleben. Claire Cunningham und Julia Watts Belser betonen die Notwendigkeit inklusiver und flexibler Räume, in denen das Erleben und die Bedarfe behinderter Menschen im Vordergrund stehen. Sie diskutieren die Herausforderungen, die mit der Schaffung von nahtlosen und dennoch sichtbaren Zugängen verbunden sind, die Bedeutung der Durchbrechung normativer Erwartungen und die ethischen Überlegungen in der Gestaltung einladender Räume. Das Gespräch befasst sich auch mit dem Konzept von Schönheit in Behinderung, wobei auf Tobin Siebers' Arbeit zur Ästhetik von Behinderung und die Bedeutung von Flexibilität bei der Berücksichtigung unterschiedlicher Zugangsbedarfe Bezug genommen wird.
Über unseren Gast
Julia Watts Belser (sie/ihr) ist Rabbinerin, Wissenschaftlerin und spirituelle Lehrerin, die an der Schnittstelle von Behindertenstudien, queerer feministischer jüdischer Ethik und Umweltgerechtigkeit arbeitet. Sie ist Professorin für Jüdische Studien an der Georgetown University, Senior Research Fellow am Berkley Center for Religion, Peace, and World Affairs und Kernmitglied des Disability Studies Program der Georgetown University. Als langjährige Verfechterin von Behinderten- und Geschlechtergerechtigkeit leitet sie derzeit das Disability and Climate Change Public Archive Project, eine Initiative, die das Wissen und die Erkenntnisse von Aktivisten, Künstlern und Ersthelfern mit Behinderungen dokumentiert, die sich mit der Klimakrise auseinandersetzen. Ihr neuestes Buch, Loving Our Own Bones: Disability Wisdom and the Spiritual Subversiveness of Knowing Ourselves Whole (Beacon Press, 2023), wurde mit dem National Jewish Book Award ausgezeichnet. Sie ist eine leidenschaftliche Rollstuhlwanderin, begeisterte Gärtnerin und Liebhaberin wilder Natur. https://www.juliawattsbelser.com/
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