Dr. Andreas Weber
Wieso die Welt eine Welt von diversen Akteur*innen ist

Warum produzieren wir – die Angehörigen des “kognitiven Imperiums des Westens” (de Sousa Santos) ständig Trennungen, indem wir “wir” und “die Natur” sagen? Was könnnen wir von indigenen Kosmologien und Gesellschaften lernen? Wie lässt sich die Wirklichkeit als geteilter, lebendiger und poetischer Prozess neu erfassen? In diesem Vortag wird der Animismus als Schlüsselstrategie für die Fruchtbarhaltung der Welt vorgestellt.
Der Biologe, Philosoph und Schriftsteller Dr. Andreas Weber, ergründet Lebendigkeit als sinnliche, subjektive, geteilte und poetische Erfahrung. Lehraufträge an der Universität der Künste, Berlin sowie an der UNISG, Pollenzo, Italien. Jüngste Buchveröffentlichungen: “Indigenialität” (Nicolai, 2018), “Enlivenment. A Poetics for the Anthropocene” (MIT Press, 2019),“Sharing Life: An Ecopolitics of Reciprocity” (Böll-Stiftung, 2021).
Studio 12, Uferstudios
Lecture-Link: https://vimeo.com/event/1491449
Veranstaltungsort: Uferstudios | Uferstr. 23 | 13357Berlin